
Welchen Partner wir in unser Leben ziehen, bestimmt unsere innere Erwartungshaltung, genauer gesagt, unsere unbewusste Erwartungshaltung.
Im Laufe des Lebens erschaffen wir durch Erfahrungen unser Selbstbild und knüpfen Wertungen und Bedingungen daran. So erschaffen wir dann den Filter, nach dem sich unsere Partnerwahl richtet.
Mit einem schlechten Selbstwertgefühl klammern wir uns dann oft an Partner, die uns nicht angemessen behandeln oder uns nicht gut tun.
Unsere innere Haltung gegenüber uns selbst bestimmt unsere unbewusste Auswahl. Wenn wir erfahren haben, dass der Partner vernachlässigend oder abwesend ist, dann entwickeln wir oft die Überzeugung, dass es an uns liegt und wir es eventuell nicht anders verdient haben.
Diese Erwartungshaltung entwickeln wir ganz unbewusst und passen entsprechend unsere Partnerwahl an, die diese Erwartungshaltung erfüllen.
Sie werden sich dann oft in ihrem Verhalten ähneln und unsere innere Haltung spiegeln.
Diese Verhaltensweisen werden dich zudem immer wieder „triggern“. Verhält sich der Partner entsprechend deiner unbewussten Erwartung, dann wirst du diese Verhaltensweisen mit deinem Selbstwert in Verbindung bringen. .
Um aus diesem Teufelskreis zu entkommen, musst du deine innere Erwartungshaltung ändern. Undzwar so, dass du sie auch vollständig mental und emotional glaubst.
Du musst dazu an deinem Selbstbild arbeiten und entsprechend dein eigenes Selbstwertgefühl stärken.
Deine innere Erwartungshaltung solltest du zudem hinterfragen und herausfinden, warum sie überhaupt existiert. Denn eventuell hast du ein Kindheitstrauma, in dem sich ein Elternteil genau so verhalten hat und entsprechende Traumata in dir entstanden sind.
Wenn du eine ehrliche Überzeugung zu dir selbst entwickelst, dass du Besseres Verdient hast, wird sich deine Partnerwahl entsprechend anpassen und du kannst harmonischere Bindungen eingehen.
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